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Mit „weißer Weste“ zur Meisterschaft 2022

Das Män­ner­team des MTV Isen­büt­tel holt den Nie­der­sach­sen­ti­tel ohne Punkt­ver­lust an die Hehlenriede!

Der MTV Isen­büt­tel hat sei­ne dies­jäh­ri­ge Aus­nah­me­stel­lung am letz­ten Kampf­tag in der Nie­der­sach­sen­li­ga unter Beweis gestellt und sou­ve­rän die Meis­ter­schaft 2022 geholt!

Nach­dem vor zwei Wochen in Elze bereits drei Sie­ge ein­ge­holt wor­den sind, hat sich die Isen­büt­te­ler Mann­schaft des Jah­res 2021, die mitt­ler­wei­le vie­le jun­ge Eigen­ge­wäch­se inte­griert und zu ech­ten Leis­tungs­trä­gern eta­bliert hat, auch am letz­ten Kampf­tag der Lan­des­li­ga der Män­ner in Hat­ten-Sand­krug kei­ne Blö­ße gegeben.

Am Ende eines anstren­gen­den Kampf­ta­ges stan­den auch hier 3 Sie­ge zu Buche und damit eben­falls die ver­dien­te Meis­ter­schaft 2022.

Zuerst star­te­ten die Heh­len­rie­der gegen die Mann­schaft aus Ham­büh­ren, die nach dem ers­ten Kampf­tag auf Platz drei in der Liga stan­den. Man hat­te gro­ßen Respekt in der jun­gen MTV-Mann­schaft, den­noch begann man mit brei­ter Brust. Schnell wur­den die Wei­chen auf Sieg gestellt. Eigen­ge­wächs Erik Spil­ner begann mit einem Pau­ken­schlag ‑73kg und läu­te­te den Sie­ges­zug ein. Nach nur 5 Sekun­den hat­te er sei­nen erfah­re­ne­ren Kon­tra­hen­ten mit einem Fuß­fe­ger zur Stre­cke gebracht. Maxi Schr­a­der leg­te sou­ve­rän +100kg den nächs­ten Sieg oben drauf und Chris­ti­an Gne­gel sorg­te mit einem Unent­schie­den dafür, dass der Geg­ner kei­nen Keim der Hoff­nung bekam. Dar­auf folg­ten Sie­ge durch Erik Höse ‑90kg, Hen­drik Heß ‑66kg und Fre­de­rik Knos­pe ‑100kg. Den Deckel zum 6:0 mach­te dann Juli­us Förs­ter ‑81kg zu!

Als nächs­tes war­te­te der bis dahin Tabel­len­vier­te aus Lüne­burg auf den MTV. Auch hier ging es schnell zur Sache. Nach kur­zer Zeit sieg­ten Erik Spil­ner, Maxi Schr­a­der, Chris­ti­an Gne­gel und der noch 17-jäh­ri­ge Ili­as Küs­ter, der in sei­ner ers­ten Sai­son bei den Män­nern bereits ein­drucks­voll über­zeu­gen konn­te. Nach die­sem 4:0 stand der Mann­schafts­sieg bereits fest. Durch wei­te­re Sie­ge der bun­des­li­gaer­fah­re­nen Fre­de­rik Knos­pe und Juli­us Förs­ter stand es am Ende 6:1 für Isenbüttel.

Auf­grund der ande­ren Mann­schafts­be­geg­nun­gen war damit schon eine Vor­ent­schei­dung in der Meis­ter­schaft zuguns­ten des MTV Isen­büt­tel gefal­len. Den­noch woll­te sich der nun frisch­ge­ba­cke­ne Nie­der­sach­sen­meis­ter 2022 kei­ne Blö­ße im fina­len Kampf gegen das Judo­team Han­no­ver geben und mit einer wei­ßen Wes­te den begehr­ten Pokal nach Hau­se holen. Etwas über­ra­schend wur­den gan­ze 3 Kämp­fe an das die Lan­des­haupt­städ­ter abge­ge­ben. Den einen wich­ti­gen Punkt zur tat­säch­li­chen „wei­ßen Wes­te““ hol­te Erik Höse in der Gewichts­klas­se bis 90kg. Wie bereits im Vor­jahr bezwang er sei­nen Kon­tra­hen­ten vor­zei­tig mit zwei über­ra­gen­den Waza­ri-Wer­tun­gen (hal­be Punk­te) im Boden und aus dem Stand­kampf her­aus. Vor allem der Kraft­akt zur sieg­rei­chen Stand­tech­nik, bei dem er sei­nen Gegen­über förm­lich in der Mat­te ver­senk­te, führ­te zu fre­ne­ti­schem Jubel beim gesam­ten Team. 

Das 4:3 gegen das Judo­team Han­no­ver war damit besie­gelt und es konn­te auf der lan­gen Rück­fahrt von Hat­ten-Sand­krug aus­ge­las­sen gefei­ert werden

„Die jun­gen Nach­wuchs­kämp­fer haben gezeigt, dass auch sie im Her­ren­be­reich ange­kom­men sind und mit den ful­mi­nan­ten Sie­gen ihren so wich­ti­gen Stand­punkt im Team bestä­tigt!“, war sich das Trai­ner­trio um Ste­fan Ver­hüls­donk, Chris­ti­an Spil­ner und Chris­to­pher Nomig­keit einig. „Der Auf­tritt als Team hat uns als Trai­ner beson­ders begeis­tert! Im End­ef­fekt steht jeder in sei­nem Kampf allei­ne da, doch bei uns war es in die­sem Jahr auch der beson­de­re Team­spi­rit, der uns letzt­lich zum Liga­pri­mus gemacht hat!“, füg­te Nomig­keit mit gro­ßem Respekt hinzu.

Mit gro­ßem Stolz ging es nach inten­si­ver Stär­kung vor Ort in die „Par­ty­bus­se“ gen Hei­mat und es wur­de von eini­gen Kämp­fern aus­ge­las­sen bis in die Mor­gen­stun­den gefeiert.